Unternehmenskredite sind eine der beliebtesten Finanzlösungen, die Unternehmern helfen, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Es kann sowohl zur Entwicklung des Unternehmens als auch zur Deckung der aktuellen Bedürfnisse des Unternehmens dienen. Bevor Sie sich jedoch für einen Kredit entscheiden, lohnt es sich, alle damit verbundenen Kosten genau zu verstehen. Dies wird unangenehme Überraschungen vermeiden und die Finanzen des Unternehmens besser verwalten.
Was sind die Hauptkomponenten der Kosten eines Unternehmenskredits?
Die Kosten für Unternehmenskredite können in mehrere Hauptkategorien unterteilt werden. Die erste davon ist natürlich der Zinssatz, der einer der wichtigsten Faktoren ist, die die Gesamtkosten der Verpflichtung beeinflussen. Der Zinssatz kann konstant oder variabel sein, abhängig vom Angebot der Bank und den Präferenzen des Kreditnehmers. Es ist wichtig, vor der Entscheidung die verschiedenen Angebote genau zu vergleichen.
Ein zweiter wichtiger Kostenfaktor sind Provisionen und Vorbereitungsgebühren, die Banken für die Bearbeitung des Kreditantrags, die Vorbereitung des Vertrags oder die vorzeitige Rückzahlung des Kredits erheben. Die letzte Kategorie sind zusätzliche Gebühren, wie z. B. Gebühren für Firmenkonten, die für die Bearbeitung des Kredits erforderlich sind, oder Kosten für die Besicherung des Kredits, z. B. in Form von Hypotheken oder Bürgschaften.
Zinsen – konstant oder variabel?
Ein fester Zinssatz garantiert, dass die Kreditrate für einen bestimmten Zeitraum konstant ist, was die Budgetplanung des Unternehmens erleichtert. Dies ist eine sichere Option in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten. Andererseits kann ein variabler Zinssatz in einer Situation sinkender Zinsen günstiger sein.
Dadurch können die Kreditkosten langfristig gesenkt werden. Allerdings berge dies auch das Risiko, dass die Zinsen im Falle steigender Zinsen steigen. Die Entscheidung über die Art des Zinssatzes sollte gut durchdacht sein und auf die Finanzstrategie des Unternehmens und seine Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen abgestimmt sein.
Gebühren und Provisionen – was ist zu beachten?
Die Kreditprovision ist eine einmalige Gebühr, die sich erheblich auf die Gesamtkosten des Kredits auswirken kann. Sie ist in der Regel abhängig von der Höhe des Kredits und kann in Raten aufgeteilt oder auf die erste Kreditrate angerechnet werden. Unternehmer sollten auch auf die Verwaltungsgebühren und die Möglichkeit zusätzlicher Kosten im Zusammenhang mit der vorzeitigen Rückzahlung des Kredits achten.
Einige Banken bieten die Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung ohne zusätzliche Kosten. Dies kann für Unternehmen attraktiv sein, die ihre Liquidität schnell erhöhen möchten. Zu beachten sind auch die Kosten für zusätzliche Bankdienstleistungen. Wie z. B. die Führung eines Firmenkontos oder die Gebühren für Banküberweisungen, die im Rahmen eines Kreditvertrags verlangt werden können.
David Schweiger